UpDate der Pfadfinderstufe

Wir, die Pfadfinderstufe haben ein Wochenende in unserem Jugendtreff übernachtet und dabei das Updatespiel des Diözesanverbandes gespielt.
Hier gibts einige Fotos:

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Hier ist nun auch der Bericht:

Am Wochenende vom 26.04 bis zum 27.04.03 verbrachten wir, die Pfadfinderstufe, ein vergnügliches Wochenende im Jugendtreff.
Um 12:00 Uhr ging es los: Aus allen Himmelsrichtungen stürzten Massen von Pfadfindern, insgesamt 9 Stück, mit Tonnenschwerem Gepäck zum Jugendtreff. Nach erfolgter Einquartierung in Raum 4 und 5 ging dann das Programm sofort los:
An einem stürmischem Tag versammelten wir uns vor der Theke und ein seltsam gekleideter Mensch sprach zu uns: „So, ihr lustiges Völkchen der Pfadfinder, kürzlich wurde uns kundgetan, dass ein magischer Ring existiert. Ein Ring, mit dem es möglich wäre euer ganzes Land und euer ganzes Volk nach euren Wünschen neu zu gestalten.“ Ein Raunen ging durch unser Volk. Der seltsame Mensch, das war uns allen klar, war niemand anderes als SIMON, vom Stamme der Leiter, persönlich. Wenn er sagte, dass so ein wundervoller Ring existierte, so musste es wahr sein. Wir malten uns schon aus, was für wundervolle Zeiten mit dem Ring auf uns zukämen, als SIMON wieder seine gewaltige Stimme erhob: „Die Sache hat nur einen minimalen Haken: Der Ring gehört Sauertopf und er wird ihn ganz gewiss nicht hergeben, bis ihr euch eurer Ziele ganz sicher seid.“
Nach einiger Beratung machten wir uns dann auf den Weg. Wir nahmen jeder eine Kerze mit, damit uns ein Licht aufginge und wir uns auf dem Weg zu Sauertopf über unsere Ziele klar werden könnten.
Doch der Weg zu Sauertopf erwies sich als nicht so einfach, wie wir angenommen hatten. So gab es zum Beispiel einen reißenden Fluss zu überqueren, in dem man sich auf nichts außer Gedanken und Kameradschaft stellte. Doch danach sollte die erste wirklich harte Prüfung für uns, die wackeren Pfadfinder folgen:
Es gab Nachmittagessen und Gunnar hatte einen enormen Hermann mitgebracht. Aber das war für die Pfadfinderstufe des Stammes Cityscouts kein wirkliches Problem: Wir aßen ihn einfach auf. Aber wir hatten auch Unterstützung: Dieter kam im Verlaufe des Essens, um sich von uns zu verabschieden, und wir überreichten ihm ein T-Shirt mit gruseligen Bildern darauf abgedruckt(unsere Fotos).
Am Abend, um 18:00 Uhr, war die allseits beliebte Georgsmesse, zu der wir alle in Kluft erscheinen mussten.
Danach gingen wir alle zu Bett und schliefen.
…was?
Das glaubt ihr nicht?
Na gut, ok, ok, ich habe einen kleinen Teil weggelassen. Den Teil, in dem es hauptsächlich um einen Billardtisch, eine Disco, zwei Computer, ein paar dvds und jede Menge Knabberzeug geht. Aber ich denke, das kennt ihr alle schon zur Genüge und deshalb muss es nicht extra erwähnt werden.
Als wir dann so von 0:00 bis 4:00 Uhr ins Bett gekommen waren (freiwillig oder unfreiwillig) schliefen wir dann bis ca. 8:00 Uhr morgens.
Dann gab es Frühstück(„Wer will noch ein Stück Hermann?“) und im Anschluss daran ging es wieder los…
Inzwischen waren wir auf unserem Weg zu Sauertopf schon ein gutes Stück weiter gekommen nach dem Fluss waren wir in eine Wüste gekommen, wo wir nicht mehr weiterkamen. So mussten wir in einen Heißluftballon umsteigen. Doch der brauchte Ballast und wir hatten inzwischen nichts mehr außer unseren Kerzen und den Fetzen, die wir am Leib trugen. Also baten wir SIMON uns Ballast heraufzubeschwören. Doch SIMON hatte ihn der Stunde, in der SIE den Ballastzauber unterrichtet hatten geschlafen, wie er mürrisch zugab. Doch er konnte uns trotzdem weiterhelfen: Er beschaffte uns auf magische Weise Papier und Zettel und verriet uns einen Trick, mit dem wir unseren Vorstellungen ein Gewicht verleihen konnten.
Wir schrieben sie einfach auf.
Am Anfang flog der Ballon recht gut, auch wenn einigen von uns Schwindelig wurde. Doch mit der Zeit bemerkten wir, dass es abwärts ging: Der Ballon hatte ein Leck.
Nun war guter Rat teuer. Natürlich mussten wir Gewicht abwerfen, doch keiner wollte seine Vorstellungen verlieren. So warfen wir zuerst die doppelten über Bord. Dann folgten die unwichtigen am Schluss konnten wir nur drei Vorstellungen behalten.
Weiter ging es zu Fuß, bis wir endlich wieder an einen Fluss kamen.
Doch dort warteten direkt die nächsten Probleme: Ein armer Hirt, der nichts hatte, außer einem Wolf, einem Schaf und einem Kohlkopf war völlig verzweifelt. Er hatte ein Boot, doch jenes fasste nur ihn und einen anderen Gegenstand. Er wagte aber nicht, den Wolf und das Schaf, oder das Schaf und den Kohlkopf alleine an einem der beiden Ufer zu lassen. Er versprach, würden wir ihm aus diesem Schlammassel heraushelfen, so würde er uns übersetzen. Es war eine harte Aufgabe, doch schließlich standen wir alle an der anderen Seite des Flusses und konnten unseren Weg fortsetzen. SIMON meinte, es könne nicht mehr weit bis zu Sauertopf sein. Wir sollten uns langsam etwas einfallen lassen.
Doch dazu kamen wir nicht. Wir wurden überfallen und jedem von uns, außer einem wurden die Augen verbunden. Doch der eine konnte uns schließlich aus den Klauen der Räuber befreien. Nun standen wir vor den Toren von Sauertopf ´s Burg. SIMON sprach:
„So tapfer habt ihr euch bis hierhin vorgearbeitet und der Ruhm des Ringes ist Nahe. Ihr werdet bald eure Kerzen beschriften können und damit Sauertopf bezwingen. Doch zu allererst…
gab es Mittagessen. Doch dann
zogen wir unsere Kerzen aus den Taschen. Der Wind pfiff bedrohlich und wir konnten hoch oben im höchsten Turm der Burg einen grünlichen Schein, klar abgegrenzt gegen den samtschwarzen Himmel, sehen. Wir schrieben magische Worte, unsere Ideen, auf die Kerzen, entzündeten sie und hielten sie in die Höhe.
Es geschah gar nichts.
Zumindest nicht sofort. Doch langsam erhob sich ein goldenes Glühen von den vereinten Flammen der Erneuerung und stieg dem Himmel entgegen. Das alles geschah in vollkommener Stille. Als das Glühen den Himmel erreichte, brach plötzlich ein Wirbelsturm aus Licht und Farben
(Nein, weder auf dem Wochenende noch jetzt haben wir irgendwelche Drogen genommen)
hervor und umwehte die Burg. Wir konnten einen lang gezogenen Schrei aus dem Turm hören und mit einem mal…
ging die Sonne auf. Als ihre ersten Strahlen die Burg berührten, stürzte alles um uns herum zusammen. Nachdem sich der graue Staub gelegt hatte, sahen wir nur ein einziges Ding:
einen Ring, der ungefähr einen Meter über dem Boden schwebte und im ungewohnten Licht der Sonne glänzte. SIMON ging darauf zu und nahm ihn an sich. „Ich werde ihn mit zu einer Versammlung vieler Leiter nehmen, wo wir entscheiden wollen, wie man ihn am besten nutzen kann“, sprach er.
Als wir in unser Land zurückgekehrt waren, waren wir alle sehr müde aber auch sehr stolz.
Wir hatten Sauertopf besiegt.
Danach packten wir unseren Kram zusammen und reisten ab.
In einem fernen Wald verdichtete sich die Nacht zu einem riesigem Stück Dunkelheit. Es formte eine riesige Burg, die nur eine einzige Aufgabe hatte:
Zu warten.
Auf das nächste Zeitalter zu warten, wenn das Pfadfinder-Völkchen erneut erneuert werden musste………
Die Autoren. Michael Ober und Sebastian Lennarz,
erlaubten es sich, die ursprüngliche, ein wenig fade Geschichte im Rahmen der menschlichen
Phantasie ein wenig auszubauen.
Sollte sich dadurch jemand auf die Füße getreten fühlen, so solle sich dieses Individuum bitte vertrauensvoll an Michael Ober wenden.
Er wird dann überlegen ob er eventuell darauf eingeht.